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Willkommen, Lola Emilia!

Unsere Topathletin Gesa Krause ist Mutter – und Lola Emilia nun das jüngste Vereinsmitglied des Silvesterlauf Trier. Die Tochter von Gesa und ihrem Partner Robert Blumentritt wurde am 27. April geboren, ihren Verein informierte Gesa mit den Worten: “Uns allen geht es sehr gut. Wir sind überwältigt und voller Glück”. Inzwischen hat die freudige Nachricht die Runde gemacht, am Sonntag verkündete Gesa via Instagram: “Plötzlich bist du da und hast uns mitten ins Herz getroffen.“ 

Die zweimalige Hindernislauf-Europameisterin fügte hinzu:  „Diese Form von Liebe ist einfach nicht in Worte zu fassen. Du bist das Beste, was uns je passiert ist.“ Dazu postete die 30-Jährige zwei Fotos. Eines zeigt Gesa mit ihrem neugeborenen Mädchen, auf dem zweiten kuscheln Krause und ihr Partner Robert gemeinsam mit der kleinen Lola. 

Inzwischen haben 38.000 Personen auf Gesas Instagram-Beitrag reagiert. Unter anderem die Trierer Silvesterlauf-Rekordsiegerin Sabrina Mockenhaupt (sie gewann 2005, 2007 und 2010): “Oh Gott, Gesa! Wie toll, Ihr habt es geschafft! Willkommen kleine Lola Emilia! Wünsche Euch eine ganz tolle Kuschel- und Kennenlernzeit”, formuliert Mocki ihre Freude mit den Neu-Eltern. Die 42-Jährige war im Mai 2020 Mutter geworden – ihre Tochter heißt Ruby.

Gesa lässt ihre Trierer Vereinsfreunde wissen, sie sei “super dankbar, dass ich eine so schnelle und komplikationslose Geburt hatte”. Und sagt: “Mir geht es schon wieder richtig gut, was sich in Aktivität und Tatendrang zeigt. Natürlich noch kein Sport, aber Spaziergänge…”

Als persönliches Vorbild bezeichnet Gesa die Frau ihres Trainers, Katrin Dörre-Heinig, der Marathon-Olympiadritten von 1988 aus Leipzig. Katrin wurde 1989 Mutter wurde und entschied sich erst nach der deutschen Vereinigung aufgrund der neuen Möglichkeiten zur Fortsetzung ihrer Karriere, in der sie 1999 beim Hamburg-Marathon (mit Silvesterlauf-Mitgründer Berthold Mertes als Tempomacher) in 2:24:35 Stunden ihre Bestzeit lief – damals deutscher Rekord. “Sie war während ihrer Schwangerschaft aktiv. Und so hat mir auch mein Trainer Wolfgang Heinig kommuniziert”, erzählt Gesa: “Wolfgang sagte: ‘Hey, du kannst auch während der Schwangerschaft etwas machen. Du musst dich nicht neun Monate auf die Couch legen und warten, bis das Baby kommt.’ Durch Katrins Vorleben war mir immer klar, sollte ich mal schwanger werden, will ich trotzdem weiterhin einen aktiven Lebensstil haben.”

In einer Kolumne auf web.de schlussfolgert Gesa daraus: “Dazu möchte ich nun auch andere Frauen ermutigen, nicht mit Angst durch eine Schwangerschaft zu gehen. Wichtig ist mir aber auch zu sagen: Es sollte immer alles in Absprache mit Ärztin oder Arzt geschehen. Was mir guttut, muss noch lange nicht für alle passen.”

Während der gesamten Schwangerschaft bis in die letzten Wochen hatte Gesa ihre Instagram-Community an Trainingseinheiten auf dem Laufband teilhaben lassen. Seit der Bekanntgabe ihrer Schwangerschaft im Dezember hatte die Europameisterin von 2016 und 2018 immer wieder betont, in enger Absprache mit ihrem Coach Wolfgang Heinig und ihrem Ärzteteam durchweg fit bleiben und nach der Geburt zügig wieder ins Training einsteigen zu wollen. Zu Silvester hatte sie als letzten Wettkampf den Silvesterlauf in Trier bestritten. Dort will sie am 31. Dezember 2023 auch ihre Wettkampf-Rückkehr feiern – mit einem großen Ziel vor Augen: ihrer vierten Olympiateilnahme bei den Spielen von Paris im August 2024.