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Weltklasse am 9. September in Trier

Weltklasse trifft Talente im Moselstadion: Unter diesem Motto steht das SWT-Flutlichtmeeting am Freitag, 9. September. Einmal mehr bei seiner 21. Auflage. Denn neben seiner überragenden Athletin Gesa Krause will der veranstaltende Verein Silvesterlauf Trier den Sportfans der Region wie schon im Vorjahr weitere Topstars präsentieren.

Die zweimalige Europameisterin Krause lief vergangenes Jahr in ihrem Heimrennen in Trier vor mehr als 1000 Zuschauern die Weltjahresbestzeit über 2000 Meter Hindernis (6:10,91 Minuten). Vierte des Rennens wurde damals Jolanda Kallabis (FT Freiburg) – auf dem Startfoto aus dem vergangenen September als Dritte von rechts zu erkennen. Für Kallabis war ihr damals im Moselstadion erzielter deutscher U18-Rekord das Aufbruchsignal zu dem Triumph, den sie an diesem Mittwoch bei den Jugend-Europameisterschaften in Jerusalem gefeiert hat. Im Finale wurde die Tochter des früheren Hindernislauf-Europameisters Damian Kallabis ihrer Favoritinnenrolle vollauf gerecht und sorgte dafür, dass die Konkurrenz sie auf der letzten Runde nur von hinten sah. Ganz im Stile Gesa Krauses löste sich Kallabis am letzten Wassergraben mühelos von den Konkurrentinnen und überquerte die Ziellinie nach 6:20,22 Minuten. Das bedeutete nicht nur neue deutsche U18-Bestleistung, sondern sogar deutschen U20-Rekord. 

Für ein besonderes Glanzlicht hatte 2021 im Moselstadion Konstanze Klosterhalfen mit ihrem deutschen Rekord über 2000 Meter. “Ob wir auch ‘Koko’ erneut für einen Start gewinnen können, wird sich sicherlich erst kurzfristig nach den Europameisterschaften in München Ende August entscheiden”, sagt Meetingdirektor Berthold Mertes, der seine Kontakte zu Topathleten, Trainern und Managern der internationalen Szene in den kommenden Wochen nutzen möchte, um wieder hochklassige Läuferfelder nach Trier zu locken. “Wichtig ist uns dabei die Mischung aus Spitzenklasse und Nachwuchs – das ist wie beim Silvesterlauf unser Motto”, erläutert Mertes. Und ergänzt: “Die Nähe zwischen den Assen und der Basis ist es doch, die wie nichts anderes motiviert. Und so nah wie bei unserem Meeting kommen sich beide Lager heutzutage fast nirgends mehr.”

Seinen erneuten Start über 10.000 Meter bereits zugesagt hat der deutsche 5-km-Rekordler Samuel Fitwi von der LG Vulkaneifel. Er möchte die im September in der Regel perfekten Witterungsbedingungen zu einer weiteren Verbesserung seines im Vorjahr aufgestellten Meetingrekordes (29:29,52 Minuten) nutzen. Fitwi und nicht zuletzt die Zuschauer dürfen dabei auf eine starke Konkurrenz hoffen. “Der Wettkampf ist für sehr viele Langstrecken interessant”, hat Bundestrainer Tono Kirschbaum, unter anderem Coach des Marathon-Asses Amanal Petros, angekündigt.