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#TRIERSTEHTZUSAMMEN 1

Der Verein Silvesterlauf Trier hat, wie bereits in der Tagespresse zu lesen war, eine Hilfsaktion für Angehörige der Opfer der Amokfahrt von Trier gestartet. Regionale, nationale und internationale Spitzensportler sind vom Verein zu einem virtuellen Rennen am Silvestertag eingeladen worden – wo auch immer in der Welt sie sich dann gerade befinden.

Die Sportler sollen dann einen Tempolauf auf einer frei gewählten schnellen Strecke (oder auf einem Laufband) über die traditionellen Trierer Distanzen von 8 Kilometern (Männer) bzw. 5 Kilometern (Frauen) absolvieren. Dabei sollen sie die offizielle Gedenk-Startnummer tragen. Sie werden gebeten, ihren Lauf auf einem Foto oder Video zu dokumentieren und dieses mit ihrer Laufzeit über die sozialen Netzwerke zu posten. So kann auch im 31. Jahr in Folge ein Trierer Silvesterlauf stattfinden – wenn auch unter traurigen Vorzeichen und auf gänzlich andere Weise. Neben der einheitlichen Gedenk-Startnummer erhalten die Teilnehmer vom Verein auch das neue Silvesterlauf-Buff (im Foto links zu sehen).

Zahlreiche Spitzensportler haben ihre Unterstützung bei der Vorbereitung angeboten. So engagieren sich gemeinsam mit den Organisatoren die aktuelle 3000-Meter-Hindernis-Europameisterin Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier sowie Ex-10.000-Meter-Europameister Jan Fitschen (Wattenscheid) und der frühere 1500-Meter-EM-Zweite Carsten Schlangen (Berlin), indem sie die Werbetrommel für die Hilfsaktion in Athletenkreisen rühren.

Der Verein Silvesterlauf Trier wird für jeden Athleten, der sich beteiligt, den Betrag von 20 Euro auf das offizielle Hilfskonto der Stadt Trier bei der Sparkasse Trier einzahlen (unabhängig von der Teilnehmerzahl mindestens 2.000 Euro).  Die Hilfskontoverbindung ist auf den Gedenk-Startnummern abgedruckt.

Die internationale Solidarität ist beachtlich. Eine Vielzahl von Zusagen aus aller Welt liegt bereits vor, unter anderem von Rekordgewinner Moses Kipsiro aus Uganda, von Läuferinnen und Läufern aus Ruanda, Kenia sowie aus mehreren europäischen Nationen. Und von den deutschen Assen: Neben Gesa Krause zählt Vorjahressiegerin Katharina Steinruck (Frankfurt) ebenso dazu wie Amanal Petros (Wattenscheid). Der Zweitplatzierte des Silvesterlaufs 2019 hat erst am Nikolaustag den deutschen Marathonrekord auf 2:07:16 Stunden verbessert.

Zur Verbreitung über die sozialen Netzwerke werden die Hashtags #trierstehtzusammen und #trierstandstogether verwendet.