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#TRIERSTEHTZUSAMMEN 2

Die Solidarität der Spitzensportler ist grenzenlos: Läufer aus bislang elf Nationen – darunter die afrikanischen Länder Kenia, Ruanda und Uganda – haben den Organisatoren des Trierer Silvesterlaufs bereits ihre Teilnahme an den virtuellen Eliteläufen zugesagt und teilen den Spendenaufruf für die Opfer der Amokfahrt vom 1. Dezember. Unser Verein Silvesterlauf Trier wird die einheitliche Gedenk-Startnummer zudem in Kürze mit einem Aufruf zu weiteren Spenden auf dieser Homepage zum Download bereitstellen, so dass auch jeder Hobbyläufer sie bei einem persönlichen Silvesterlauf tragen und dies über soziale Netzwerke kommunizieren kann, um so für eine größtmögliche Bekanntmachung der Hilfsaktion zu sorgen.

Der Verein Silvesterlauf Trier spendet für jeden der regionalen, nationalen und internationalen Spitzenläufer, die eingeladen wurden und/oder sich bei ihm melden, den Betrag von 20 Euro auf das offizielle Hilfskonto der Stadt  bei der Sparkasse Trier, mindestens aber die Summe von 2.000 Euro. Bisher stehen 90 Athleten auf der Liste, gerechnet wird mit bis zu 150. Besonders bemerkenswert, dass Spitzenläufer aus dem rheinland-pfälzischen Partnerland Ruanda die Aktion bereichern: Ruandas Nationalcoach John Peter Ndacyayisenga hat die Teilnahme von Marthe Yankurije (2019 Fünfte/auf dem Foto in Führung) und Yves Nimubona angemeldet.

Die Liste der aktuellen und ehemaligen nationalen Topathleten liest sich derweil wie ein Who is who des deutschen Langstreckenlaufs – und der Trierer Silvesterlauf-Historie: Sabrina Mockenhaupt (dreimalige Siegerin), Corinna Harrer (2x), Irina Mikitenko (Siegerin 1998), Elena Burkard (Siegerin 2018) sowie Katharina Steinruck (Siegerin 2019) wollen sich am 31. Dezember ebenso wie das Gros der besten deutschen Männer der Gegenwart und Vergangenheit die einheitliche Gedenk-Startnummer anheften, um die traditionellen Trier-Distanzen von 8 bzw. 5 Kilometern zu laufen: Wo auch immer sie sich gerade befinden, im Gedenken an die Opfer der Amokfahrt durch die Trierer Altstadt – und zur Unterstützung der Hinterbliebenen. Bei den Männern hat der dreimalige Afrikameister und Trierer Silvesterlauf-Rekordsieger Moses Kipsiro aus Uganda seine Teilnahmebereitschaft erklärt. Ebenso zugesagt haben der neue deutsche Marathon-Rekordler Aman Petros (Vorjahreszweiter in Trier) sowie 10.000-m-Europacupsieger Richard Ringer – und zahlreiche „Ehemalige“ um Ex-Europameister Jan Fitschen.

Unser Bild zeigt die fünf Erstplatzierten von 2019 im Sparkasse-Elitelauf der Frauen. Sie alle wollen am 31. Dezember 2020 am virtuellen Charity Run zugunsten von Opfern und Hinterbliebenen der Amokfahrt teilnehmen: Von links Sylvia Kiberenge, Katharina Steinruck, MartheYankurije, Elena Burkard und Gesa Krause (halb verdeckt im Hintergrund).