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Shirts in limitierter Auflage

Wer sich mit der Anmeldung ein hochwertiges PUMA-Longsleeve-Laufshirt mit dem Aufdruck SILVESTERLAUF TRIER sichern möchte, sollte nicht zu lange zögern. Die Shirts werden nach dem Motto „first come, first serve“ vergeben. Die Auflage ist auf 500 limitiert. Anmeldung für den 34. Bitburger 0,0%-Silvesterlauf hier

Zwölf Wochen vor dem 31. Dezember hatten sich bereits mehr als 200 Teilnehmer online für das „deutsche São Paulo“ registriert – ziemlich genau jeder vierte davon hat das langärmelige Laufshirt (siehe Abbildung) mitbestellt. Erstmals seit dem Jubiläumslauf 2019 hat der veranstaltende Verein Silvesterlauf Trier wieder ein Sammler-Shirt im Angebot. 28 Euro kostet die Standard-Variante; für die Variante mit Aufdruck der Hauptmarkt-Silhouette auf der Rückseite werden zwei Euro mehr berechnet.

„Deutsches São Paulo“ wird der renommierteste der Silvesterläufe hierzulande in Anlehnung an die legendäre Corrida Internacional de São Silvestre (deutsch: Internationaler Silvesterlauf) genannt. Dieser wird seit 1925 jedes Jahr am 31. Dezember, dem Todestag des heiligen Silvester, in der brasilianischen 13-Millionen-Metropole ausgetragen. 

Während die Laufstrecke in São Paulo seit 1991 über genau 15 Kilometer führt, laufen die Frauen in Trier 5 Kilometer und die Männer 8 Kilometer. An dem 1-km-Rundkurs in der Trierer City mit Start und Ziel auf dem Hauptmarkt sorgen Sambatrommler, Zuschauer mit Trillerpfeifen und Musikbands für südamerikanische Atmosphäre und ausgelassene Stimmung – für Volksläufer ebenso wie für die internationalen Stars, die sich seit 1990 Jahr für Jahr in Trier die Klinke in die Hand geben. 

Geradezu ins Schwärmen gerät der Marokkaner Zouhair Talbi. Sechs Jahre, nachdem er mit seinem Überraschungssieg auf dem Hauptmarkt der ältesten Stadt Deutschlands den Aufstieg in die internationale Klasse vollzogen hat, schrieb der inzwischen 28-Jährige vor wenigen Tagen an Silvesterlauf-Renndirektor Berthold Mertes: “Ich kann die unglaubliche Erfahrung nicht vergessen, die ich während des Rennens erfahren habe. Allzu gerne möchte ich wieder ein Teil davon sein.” Besser kann man das Gänsehautgefühl kaum beschreiben, das einen als Trierer Silvesterlauf-Teilnehmer bisweilen durchflutet. Die Einladung nach Trier liegt Talbi inzwischen vor.

2018 war Zouhair Talbi zum Studium in die USA gezogen. “Seither habe ich mich weiter verbessert”, erklärt der Nordafrikaner (pB über 10.000 m: 27:20 Minuten), der bei seinem Debüt über die klassische 42,195-km-Distanz im April als Fünftplatzierter in Boston in 2:08:35 Stunden als bisher einiger Marathondebütant weltweit den seit Jahren die Szene dominierenden Olympiasieger Eliud Kipchoge (6.) hinter sich ließ. Aktuell bereitet sich Talbi auf den New York-Marathon vor. Die nötige Ausdauergrundlage wird der Marokkaner also nach Trier mitbringen. Ebenso wie Isaac Kimeli kurz nach der Crosslauf-EM – der frühere Querfeldein-Europameister ist im Winter traditionell in Topform.

Ob Samuel Fitwi vom Verein Silvesterlauf Trier aus dem Giganten-Duell vielleicht sogar einen Dreikampf machen kann, ist ungewiss. Nach der Ende September in Berlin nur hauchdünn verpassten Marathon-Olympianorm erwägt Fitwi aktuell kurzfistig einen weiteren Anlauf zum Jahreswechsel. Zur Diskussion stehen die 42,195-km-Rennen in Valencia (3. Dezember) und Dubai (7. Januar 2024), wobei letzterer ihm die Teilnahme an seinem Heimrennen unmöglich machen würde. “Was mir sehr leid täte”, so Fitwi: “Weil die Atmosphäre so besonders ist.” Es wäre der Preis für seine zweite Chance auf eine Olympiateilnahme 2024.