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Samus langer Lauf ins Glück

Foto-Copyright by @Coros Geschwister Zack PR

Es ist erst wenige Tage her, dass Samuel Fitwi den deutschen Marathon-Rekord auf 2:04:56 Stunden verbessert hat. Samus langer Lauf ins Glück: COROS, ein Unternehmen für Leistungssporttechnologie, das den 28-Jährigen vom Verein Silvesterlauf Trier dabei unterstützt, sein bestes Training zu absolvieren, hat nach dem Valencia-Marathon das folgende Interview mit Samu geführt, und Leistungsdaten aus der Vorbereitungszeit veröffentlicht… Lest selbst:

Was waren deine Ziele vor dem Rennen?

„Die Vorbereitung lief optimal, und mein Ziel war es, eine neue persönliche Bestzeit zu erreichen – eine 2:05er Zeit. Da mein Jahr schon sehr erfolgreich war, ging ich ohne Druck ins Rennen.“

Wie hast du dich nach den einzelnen Trainingseinheiten gefühlt?

„Mein gesteigerter Longrun fühlte sich kontrolliert an. Die letzten Kilometer waren anstrengend, aber zeigten mir, dass ich in starker Form war. Auch die Bahneinheiten gaben mir viel Selbstvertrauen für den Marathon.“

Wie lief die erste Rennhälfte?

„Die erste Hälfte verlief optimal, mit einem gleichmäßigen Tempo von 1:02:15. Ich fühlte mich gut, und auch die Getränkeaufnahme klappte reibungslos.“

Warum trainierst du in der Höhe, und welche Vorteile bietet dir das?

„Auf über 2300 Metern in Addis-Abeba finde ich perfekte Bedingungen vor, manchmal trainiere ich sogar auf über 3000 Metern. Die Höhenlage ermöglicht maximale Trainingsreize, und mit meiner leistungsstarken Trainingsgruppe und vielen Freunden fühle ich mich dort sehr wohl.“

Wie hast du die finalen 200 Meter und den Zielsprint erlebt?

„Ab 2:04:30 auf der großen COROS-Zieluhr wusste ich, dass es eng wird. Das hat mich angetrieben, alles auf den letzten 200 Metern zu geben.“

Wie fühlt es sich an, den deutschen Rekord zu halten?

„Ich bin unglaublich glücklich und stolz, diesen Rekord nach Trier geholt zu haben.“

Daten hinter Samuels Weg zur Bestmarke

Nach einer Trainingspause nach den Olympischen Spielen in Paris begannen Samuel und sein Coach Yannik Duppich die Vorbereitung auf den finalen Marathon des Jahres 2024 mit einem klaren Ziel vor Augen: wenn möglich den deutschen Rekord zu unterbieten.

Schlüsseleinheit: Der progressive Lauf

Der „lange Lauf“ ist ein wichtiger Bestandteil vieler Marathon-Trainingspläne. Einige Wochen vor Valencia absolvierte Samuel einen progressiven 32-km-Lauf in 1:47 Stunden. Ziel war es, das Tempo während des Laufs allmählich zu steigern, um seinen Körper auf die letzten Kilometer des Marathons vorzubereiten. Das heißt nach einer Vorermüdung nähert man sich nach und nach dem Marathonrenntempo an. Er begann mit einer Pace von 3:27 Minuten pro Kilometer und steigerte sie bis zum Ende auf 2:54 Minuten pro Kilometer bei einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 166 Schlägen pro Minute.

Marathonspezifisches Training auf der Bahn

Viele Spitzenathleten integrieren Tempoeinheiten in ihr Marathontraining, um ihre Schrittfrequenz und Effizienz zu verbessern. Eine Einheit aus 5 x 1000 m und 5 x 400 m, die zweimal absolviert wurde, half Samuel, in einem Tempobereich zu landen, der seinem Marathon-Ziel von 2:58 Minuten pro Kilometer entspricht. Mit einem Durchschnittstempo von 2:56 Minuten pro Kilometer bei den 1-km-Intervallen und einer durchschnittlichen Herzfrequenz von etwa 167 Schlägen pro Minute zeigte sich, dass sich Samuels Fitness nur wenige Wochen vor dem geplanten Marathon weiter verbessert hatte.