Jagd auf die Meetingrekorde
Seine Premiere erlebte das SWT-Flutlichtmeeting im Moselstadion im Jahr 2002, dem Gründungsjahr des Vereins Silvesterlauf Trier. Am Freitag (18. September) findet bei voraussichtlich perfekten Witterungsbedingungen die 19. Auflage statt. Trotz Corona. Aber selbstverständlich nach den vorgeschriebenen Hygieneregeln. Die Teilnehmerlisten sind über diesen Link ebenso einsehbar wie am Freitag dann live die Ergebnisse.
Um 18 Uhr erfolgt der erste Startschuss zu dem reduzierten Programm. Sportlicher Höhepunkt dürfte zum Abschluss um 20.10 Uhr der 10.000-Meter-Lauf werden, in dem renommierte Athleten an der Startlinie stehen: Neben Yannik Duppich, Trainer des deutschen Crosslaufmeisters Samuel Fitwi von der LG Vulkaneifel (Foto vom letzten Silvesterlauf), will auch Tobias Blum vom LC Rehlingen, 2018 Sieger des Köln-Marathons, auf die Jagd nach einer persönlichen Bestzeit gehen. Die 30-Minuten-Marke dürfte wackeln – vielleicht sogar der Meetingrekord aus dem Jahr 2010, als der Kenianer Jonathan Kollegei in 29:53,38 Minuten siegte.
Die Entscheidungen über 5000 Meter sollten zu luxemburgischen Angelegenheiten werden: Favorisiert sind Bob Bartemes bei den Männern und Martine Mellina, der mit ihrem Bruder Pol als Tempomacher eine Steigerung des erst im Vorjahr erzielten Meeting-Rekordes von Chiara Bermes (16:58,67) zuzutrauen ist. Bartemes könnte eine Verbesserung der Marke des Trierers Thorsten Baumeister (14:46,42) aus dem Jahr 2005 gelingen.
Ihr erstes Rennen über die Bahndistanz von 5000 Meter bestreitet Rebecca Bierbrauer vom gastgebenden Silvesterlauf-Verein. Die 16 Jahre alte Schülerin aus Trier beschließt ihre bislang beste Leichtathletik-Saison, in der sie U18-Dritte der Cross-DM und Neunte der deutschen U18-Meisterschaften über 3000 Meter geworden ist, mit diesem Heimspiel.