Gesa freut sich auf Trier

Mit einem Sieg beim Istaf in Berlin hat Gesa Krause die Vorfreude auf ihr Heimspiel im Trierer Moselstadion am kommenden Freitag (17. September) geschürt. In 9:26,00 Minuten feierte die Spitzenathletin des Vereins Silvesterlauf Trier an diesem Sonntag über 3000 Meter Hindernis einen souveränen Erfolg vor der Kenianerin Fancy Cherono (9:28,81) und ihre härtesten nationalen Widersacherin der vergangenen Jahre, der Schwarzwälderin Elena Burkard (9:28,98). Danach sagte Gesa im ZDF-Interview mit dem Siegerinnen-Blumenstrauß in der Hand (Screenshot): „Es ist einfach schön, am Ende einer so langen, kräftezehrenden Saison vor heimischem Publikum zu laufen. Ich habe mich sehr auf die Rennen in Zürich, Berlin und Trier gefreut.“

Im Moselstadion wird die 29-Jährige am kommenden Freitag (19.50 Uhr) beim 20. SWT-Flutlichtmeeting über 2000 Meter Hindernis antreten. Gesa bestreitet in Trier ihren insgesamt 23. und letzten Wettkampf im Olympiajahr – es ist ihr bereits zehntes Saison Rennen über die Hindernisse. Bei den Spielen in Tokio verpasste die zweimalige Europameisterin zwar die erträumte Medaille, erzielte als Fünfte und beste Europäerin aber einmal mehr ein Topergebnis. Ihre Gegnerinnen sind in Trier unter anderem die in Berlin achtplatzierte Polin Kinga Krolik (9:43,14), die DM-Dritte Thurid Gers (Berlin/9. in 9:52,20) sowie U20-Europameisterin Olivia Gürth (Diez) und die deutsche U18-Meisterin Jolanda Kallabis (Freiburg), Tochter des früheren Hindernislaufen-Europameisters Damian Kallabis. Das Motto: Talente treffen auf ihre Vorbilder. Das gilt auch für den Rekordversuch von Konstanze Klosterhalfen über 2000 Meter – ohne Hindernisse.

Das Hauptprogramm beim Trierer Jubiläums-Flutlichtmeeting beginnt um 18:00 Uhr (Schülerläufe im Vorprogramm ab 17 Uhr). Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe wird neben dem sportlichen Aushängeschild der Stadt voraussichtlich auch die aus dem Siebengebirge stammende “Koko” Klosterhalfen würdigen, deren Lebensmittelpunkt inzwischen in den USA liegt. Die 24 Jahre alte zweimalige Silvesterlauf-Siegerin, sie ist neben Gesa der andere aktuelle Star der deutschen Laufszene, möchte wie Krause ihr letztes Saisonrennen im Moselstadion bestreiten – und hat sich dafür Großes vorgenommen. Sie greift über 2000 Meter nach dem 36 Jahre alten deutschen Rekord der früheren DDR-Läuferin Ulrike Bruns (5:37,62 Minuten). Nach einer Verletzungspause hatte “Koko” als Olympiaachte über 10.000 Meter stark aufsteigende Form gezeigt und will nun in der Spätsaison noch ein Ausrufezeichen setzen.

Für Zuschauer im Moselstadion ist zwingend die 3-G-Regel vorgeschrieben. Der Einlass ist nur möglich gegen Nachweis einer vollständigen Covid-Impfung, der Genesung von einer Covid-Erkrankung oder eines tagesaktuellen negativen Corona-Tests. Die Einnahmen aus dem Eintrittsgeld (5 Euro pro Person ab 14 Jahre) kommen ohne Abzug den Opfern der Flutkatastrophe in der Region Trier zugute.

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