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Echte Freunde: Ruanda und Silvesterlauf

Die Ruanda-Partnerschaft des Vereins Silvesterlauf Trier ist weit mehr als ein Sportleraustausch. Aus Anlass des Kigali-Marathons, der am Sonntag (20.6.) auf den Straßen der Hauptstadt Ruandas ausgetragen wird, präsentierte der geschäftsführende Vorstand in Person von Hermann Barten, Hans Tilly und Norbert Ruschel (auf dem Foto von links) das neue Freundschaftsbanner vor der Porta Nigra. Entworfen hat es die Silvesterlauf-Partneragentur ensch-media.

Das schmucke Stück soll künftig bei allen Veranstaltungen des Vereins den Streckenrand zieren, um der Verbundenheit des Vereins mit dem Leichtathletikverband Ruandas Athletics Rwanda  Ausdruck zu verleihen. Wenn die Entwicklung der Corona-Inzidenzen es zulässt, soll im Herbst 2021 übrigens erstmals eine Kultur-und Sport-Reise von Trierer Jugendlichen in das afrikanische Land stattfinden.

Für den Kigali-Marathon an diesem Sonntag hat Silvesterlauf-Topathletin Gesa Felicitas Krause  ein sehr persönliches Grußwort verfasst, in dem sie unter anderem in englischer Sprache schreibt: „Ich erinnere mich sehr gut, dass John Peter einer meiner ersten Gratulanten im Stadion von Doha war, nachdem ich dort 2019 die Bronzemedaille gewonnen hatte.“

Ruandas Nationaltrainer John Peter Ndacyayisenga und Silvesterlauf-Vorstandssprecher Hans Tilly sind die treibenden Kräfte des Partnerschaftsprojekts, das 2016 mit der erstmaligen Silvesterlauf-Teilnahme von Spitzenathleten aus dem afrikanischen Partnerland von Rheinland-Pfalz begonnen wurde. Mehrmals schafften sie im Lauf der vergangenen Jahre den Sprung aufs Siegertreppchen: Salome Nyiararukundo  zweimal im Sparkasse-Trier-Elitelauf der Frauen (Dritte 2016 und Zweite 2017), James Sugira im Bitburger-Lauf der Asse (Zweiter 2017) sowie bei der Silvesterlauf-Jubiläumsausgabe Aime Phraditte Bukunzi als Zweiter des Internationalen Jugendrennens.

Hans Tilly, der von den Marathon-Organisatoren in Kigali zur Teilnahme eingeladen worden war, will die klassische Distanz am Wochenende mit der ihm zugesendeten Original-Startnummer – wegen der Corona-Pandemie „virtuell“, aber doch real – in Trier und Umgebung absolvieren: Der 69-Jährige plant seinen Start an der Römerbrücke, will den größten Teil der Strecke entlang der Mosel absolvieren, um dann nach 42,195 km sein Ziel an der Porta Nigra zu erreichen.