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Belgische Phalanx beim Silvesterlauf

In Belgien erfreut sich der Trierer Silvesterlauf einer besonderen Beliebtheit. Das beweist ein Blick in die Meldeliste für die 33. Auflage. Für den Bitburger-0,0 %-Lauf der Asse über 8 Kilometer sind bereits neun belgische Athleten gemeldet, für den Sparkasse-Trier-Elitelauf der Frauen sechs Athletinnen.

Einer der Stammgäste ist Yannick Michiels (Foto). Der 31-Jährige zählt zur Weltspitze im Orientierungslauf. In diesem Jahr holte er die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in Dänemark, beim Silvesterlauf in Trier liefert er seit Jahren vordere Platzierungen ab, zuletzt wurde Michiels bei der Jubiläumsveranstaltung „30 Jahre Silvesterlauf“ am 31. Dezember 2019 Achter in hervorragenden 22:56 Minuten – eine Zeit, die früher auch schon mal zum Sieg gereicht hat.

„Ich habe sehr gute Erinnerungen an Trier mit einigen Platzierungen unter den Top sechs“, schrieb der Belgier Anfang Oktober an die Adresse von Renn-Direktor Berthold Mertes – und ergänzte: „Deshalb möchte ich gerne wieder an den Start gehen.“ Schnell waren sich beide einig. Nach der Verpflichtung des Orientierungslauf-Spezialisten, der seine 10-km-Bestzeit 2021 auf starke 28:52 Minuten verbesserte, ging es Schlag auf Schlag. Inzwischen liegen die Meldungen von insgesamt bereits 15 Frauen und Männern aus Belgien vor. Darunter befinden sich unter anderem die amtierende nationale 5000- und 10.000-Meter-Titelträgerin Lisa Rooms, die bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München im Finale über 5000 Meter stand, sowie die Marathon-EM-Teilnehmerin Astrid Verhoeven.

Es werden sicherlich noch mehr: Die Chancen stehen gut, dass der zweimalige Silvesterlauf-Gewinner Isaac Kimeli (Foto unten), der im Alter von 15 Jahren aus Kenia nach Belgien ausgewandert war und 2018 sowie 2019 auf in Trier triumphierte, auch diesmal wieder auf dem Hauptmarkt an der Startlinie stehen wird.