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Gesa schlägt Weltrekordlerin

Gesa Krause ist auf dem besten Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio: Am Sonntag wurde die Topathletin des Vereins Silvesterlauf Trier Zweite beim Diamond League Meeting in Stockholm, lief in 9:09,13 Minuten die drittbeste Zeit ihrer Karriere – und ließ dabei sogar die Weltrekordlerin hinter sich! Das Portal leichtathletik.de berichtet wie folgt:

Auch das zweite Diamond League-Meeting in Skandinavien bot in Stockholm Bilderbuch-Bedingungen: Sommerliche Temperaturen, ein malerisches Stadion und Zuschauer, die auch ohne Vollauslastung ordentlich Stimmung machten. Die Athletinnen und Athleten dankten dies mit starken Leistungen und spannenden Wettbewerben.

Eine von ihnen war Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier), die über weite Strecken des 3.000-Meter-Hindernis-Rennens auf sich allein gestellt war und dabei wieder einmal ihr herausragendes Gefühl für die eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis stellte. Lange lief sie mit etwa 15 Metern Abstand dem Führungsduo aus der Weltrekordlerin Beatrice Chepkoech und der Weltmeisterin von 2015 Hyvin Kiyeng (beide Kenia) hinterher. Das Tempo war mit einem ersten Kilometer unter drei Minuten an der Spitze hoch.

In der letzten Runde kam die Trierer Athletin Chepkoech immer näher. Auch dank ihrer guten Technik am Wassergraben und trotz seitlichem Sicherheitsabstands zu ihrer Gegnerin am letzten Hindernis ging die zweimalige Europameisterin noch auf Platz zwei nach vorne und blieb in 9:09,13 Minuten erstmals in diesem Sommer unter 9:10 Minuten. Kiyeng hielt ihr Tempo in 9:04,34 Minuten durch und siegte, als Dritte lief Beatrice Chepkoech 9:10,52 Minuten.

„Der Mittelteil des Rennens ist mir schwer gefallen, aber es war das erste Mal seit langem, dass ich mich dann wieder gefangen habe. Das gibt mir ein gutes Gefühl in Richtung der Olympischen Spiele“, erklärte die 28-jährige Krause. „Ich habe noch einen Monat zum Trainieren und ein weiteres Rennen am kommenden Freitag in Monaco.“

Als Achte zeigte sich auch Elena Burkard auf einem guten Weg nach Tokio, wo Anfang August das Hindernis-Finale der Frauen auf dem Programm steht. Die Nordschwarzwälderin, die 2018 den Silvesterlauf in Trier gewonnen hatte, steigerte ihre persönliche Bestzeit aus dem EM-Finale 2018 um knapp zwei Sekunden auf 9:27,81 Minuten.