COUNTDOWN
000D 00H 00M 00S

Gesa gelingt prima Saisoneinstand

Unsere Topathletin Gesa Krause hat den zweitbesten Saisoneinstand ihrer Karriere hingelegt. Beim Diamond League-Meeting in Doha lief die 28-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier in ihrem ersten Hindernisrennen seit dem WM-Bronze an gleicher Stelle 2019 (abgesehen vom abgebrochenen DM-Rennen 2020) starke 9:16,89 Minuten und brachte damit den für die Olympiaqualifikation notwendigen Leistungsnachweis.

Noch besser war Gesa 2017 in den Sommer gestartet, damals ebenfalls in Doha in 9:15,70 Minuten. Das bedeutete damals deutschen Rekord sowie Rang sieben. Als Siebte kam die DLV-Athletin auch diesmal ins Ziel – die Besetzung des Rennens war eines Olympiafinales würdig. 2019 beim WM-Bronze hatte Krause den deutschen Rekord auf 9:03,30 Minuten verbessert.

Das Online-Fachmagazin leichtathletik.de schreibt: “Nachdem sie im vergangenen Jahr bei den deutschen Meisterschaften ausgestiegen war und der Trainingsplan nicht aufging, läuft es 2021 wieder bei Gesa Krause.” Schon in der Halle hatte sie sich in einer prima Verfassung präsentiert, holte im Februar in Dortmund den deutschen Meistertitel über 1.500 Meter (Foto: Gladys Chai von der Laage). Mit dem gelungenen Auftakt in die Freiluftsaison lässt sich endgültig sagen: Der Traum von einer Medaille bei den Olympischen Spielen in Tokio (30. Juli bis 8. August) lebt. „Das ist ein sehr guter Saisoneinstieg. Es fühlt sich so an, als hätten wir ein Jahr übersprungen“, sagte die Silvesterläuferin zu Sky Sport und gab für Olympia eine Zeit unter neun Minuten als Ziel aus. In diese Richtung muss es für Edelmetall wohl gehen, denn auch die Konkurrenz ist in Fahrt.

Nur knapp über neun Minuten blieb in Doha Siegerin Norah Jeruto aus Kenia (9:00,67). Einen Landesrekord für Äthiopien stellte die zweitplatzierte Mekides Abebe (9:02,52) auf vor Winfred Yavi (Bahrain/9:02,64). Die Weltmeisterin von 2015 Hyvin Jepkemoi (Kenia/9:07,58) lief trotz eines Sturzes am letzten Wassergraben noch vor Vize-Weltmeisterin Emma Coburn (USA/9:08,22) ein. Marusa Mismas-Zrimsek aus Slowenien (9:16,82) kam als beste Europäerin knapp vor der zweimaligen Europameisterin aus Trier ins Ziel.