Vor 17 Jahren …
… titelten nach dem 14. Bit-Silvesterlauf viele deutsche Tageszeitungen: „Brasilianischer als Trier war nur São Paulo“ – vom „São Paulo an der Mosel“ war die Rede. Der Kultcharakter festigte sich deutschlandweit – auch dank der besten Fernsehpräsenz in 14 Veranstaltungsjahren. Mehr als vier Millionen Zuschauer sahen am 31. Dezember 2003 den Beitrag in den heute-Nachrichten des ZDF. Ausführlich berichteten RTL Luxemburg und das dritte Programm des SWR. Rekordquoten gab es auch in den Printmedien.
Eine Rekordkulisse von geschätzt 15.000 Zuschauern an der Strecke waren restlos begeistert und bescherten der Rekordteilnehmerzahl (1777 Meldungen/1468 Finisher) das ultimative Hochgefühl, das Trierer Silvesterläufern vorbehalten ist. Der Männer-Volkslauf, der erstmals über eine auf 1,6 km verlängerte Runde führte, war trotz der dadurch ermöglichten Erhöhung des Teilnehmerlimits von 400 auf 600 wie in den Vorjahren schon zwei Wochen vor Silvester ausgebucht.
„Nur das Konfetti im Mund hat gestört“, meinte der Leverkusener Mario Kröckert, der als Dritter die tollen Rennen der deutschen Außenseiter gegen afrikanische Konkurrenz nach den zweiten Plätzen von Carsten Schütz (2001) und Alexander Lubina (2002) fortsetzte. Rekordgewinner Daniel Gachara feierte seinen vierten Triumph in Trier nach 1998, 1999 und 2001, es war der 12. Sieg eines Kenianers im 14. Jahr. Publikumsliebling im erstmalig ausgetragenen eigenen Frauen-Eliterennen war die viertplatzierte Sabrina Mockenhaupt beim Triumph der Kenianerin Susan Kurui, die im Spurt vor Eyerusalem Kuma den ersten äthiopischen Erfolg in Trier knapp vereitelte.