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Frauenpower: Behind the scenes

Auch hinter den Kulissen war die Begeisterung riesig. Kein Wunder: Der Blick von den Rängen des Amphitheaters, wo sich am vergangenen Sonntag mehrere Hundert Zuschauer eingefunden hatten, um die 800 Teilnehmerinnen am 4. Edith Lücke-Frauenlauf mit Applaus zu empfangen, weckte bei den Betrachtern ähnliche emotionale Höhenflüge wie bei den Aktiven selbst. “Es ist einfach ein herrlicher Anblick, so viele begeisterte Frauen zu sehen, von denen einige den Sport neu für sich entdecken”, sagte Titelsponsorin Edith Lücke, der zuvor das Vergnügen vergönnt war, im Führungsfahrzeug, einem BMW Cabrio von Müller Dynamic, das Geschehen an der Spitze des Läuferinnen-Feldes aus der Nähe zu beobachten.

Unvergessen bleiben wird allen Amphitheater-Zeugen die unbändige Freude des Teams #häufigläufig, das mit 42 Läuferinnen im Ziel den vom Klinikum Mutterhaus gestifteten Wanderpokal für die teilnehmerstärkste Sportgruppe entgegennehmen, und dabei auch den Blick von oben in die ehrwürdige römische Arena genießen durfte (Foto).

“Wir sind eine bunt zusammengewürfelte Gruppe, die Jahr für Jahr größer geworden ist”, erzählte Eva Müller am Mikrofon. Aus Butzweiler, Newel und umliegenden Dörfern vor den Toren Triers kommen sie, “und der Frauenlauf ist für viele von uns ein Highlight im Spätsommer”. Der großartige Winzersekt vom Leiwener Weingut Sandra Berweiler, den die Läuferinnen zur Abrundung des sonntäglichen Genusslaufs über 5 Kilometer durch die Trierer City genießen dürfen, mag eine zusätzliche Motivation sein. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Sporttreiben. Mit sieben Aktiven war #häufigläufig im Jahr 2022 dabei, im Jahr darauf schon mit 18 – und nun mit 42 im Ziel, was den Überraschungsgewinn des Wanderpokals vor dem Verein der Ukrainer in Trier (33) und dem Team Mutterhaus (31) bedeutete.

Geschäftiges Treiben herrschte oberhalb des Zieleinlaufs schon vor der von Mutterhaus-Geschäftsführer Dr. Christian Sprenger vorgenommenen Ehrung des teilnehmerstärksten Teams. Die Sponsorinnen der ersten Stunde – neben Edith Lücke sind dies Birgit Steil (STEIL Kranarbeiten), Nina Thonet (Frisör Thonet) und Silvia Günther (ensch media) – überreichten Blumen und Preise an die schnellsten Frauen des Tages. Peter Michels vom Hauptsponsor Volksbank Trier Eifel bereitete drei ausgelosten Frauen mit Gutscheinen für eine Heißluftballonfahrt große Freude.

Auf große Resonanz stießen die erstmals ausgeschriebenen Preise der Mutter-Tochter-Wertung, powered by Frisör Thonet. Insgesamt 26 Duos tauchten in der Ergebnisliste auf. Für die Premiere eine tolle Resonanz! Belohnt wurden das schnellste Paar in der Addition ihrer Zeiten (Tochter Julie und Mutter Anne Sophie Vandenbussche), das schnellste, das gemeinsam das Ziel erreichte (Mutter und Tochter Moni und Vicky Vieh) sowie ein ausgelostes Duo (Mutter Sylvia und Tochter Ella Repplinger).

Zum Abschluss des Events überbrachten Frauenlauf-Veranstalter Silvesterlauf Trier e.V. und die versammelten Sponsoren noch eine freudige Botschaft. “Die Spendensumme beträgt 3.500 Euro”, verkündete Edith Lücke an die Adresse der mit anwesenden Repräsentantinnen des Frauenhauses Trier, denen die Freude in den Gesichtern abzulesen war. Das Geld, das unter dem Motto “Frauenlauf für Frauenhaus” durch freiwillige Spenden der Teilnehmerinnen bei der Online-Anmeldung sowie Versteigerung eines Frauenlauf-Buches mit Fotos und Widmungen sowie Aufrundung seitens Silvesterlauf-Verein und Sponsoren zusammengekommen ist, dient dem Schutz vor Misshandlung von Frauen. Das Frauenhaus Trier berät und unterstützt tatkräftig. Es nimmt betroffene Frauen mit ihren Kindern auf, unabhängig von ihrer finanziellen Situation und ihrem Wohnort.

Noch herrscht Stille: Morgenstimmung auf dem Domfreihof und dem Hauptmarkt, kurz bevor die Duuhmstaan Combo die Läuferinnen musikalisch unterstützt…

Schon ab 8 Uhr wurden bei unserem Sportartikel-Partner CITY SPORT Trier die Helferwesten an die mehr als 70 Streckenposten ausgegeben. Allen Helfern gilt ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz. Die CITY SPORT-Mitarbeiter unterstützten die Läuferinnen an der Getränkestelle vor der Konstantinbasilika, die nach etwas mehr als zwei sowie nach vier Kilometern passiert wird.