Frauenlauf: Bilder aus der City
Beim 3. Edith Lücke-Frauenlauf in Trier entdeckten viele Teilnehmerinnen aus neuer Perspektive die Schönheiten der ältesten Stadt Deutschlands. Bilder sagen mehr als 1000 Worte: deshalb am Ende dieses Textes eine Bildergalerie mit Motiven, aus der Trierer City.
Walkend oder laufend vorbei an den interessantesten Baudenkmälern. Auch die Karl Marx Statue grüßte vom Rand. Vieles betrachtet von Stellen, wo sonst nur die Autos langdürfen. Geschichte pur im Schritttempo. Am Hauptmarkt, wo traditionell an jedem 31. Dezember beim Silvesterlauf der Bär tanzt, sorgte die Duhmstaancombo für musikalische Motivation. Gewaltig angefeuert wurden die Läuferinnen auch beim Passieren von Silvesterlauf-Vereinssponsor CITY SPORT. All das hat schon was. Und begeisterte die Menge der bewegungsfreudigen Frauen an diesem herrlichen September-Sonntagmorgen unter blitzeblauem Himmel genauso wie die Topathletinnen Gesa Krause und Sabrina Mockenhaupt, die bei ihrem Genuss- und Tempolauf erwartungsgemäß die Plätze eins und zwei belegten. Das schicke MINI Cabrio von Müller Dynamic Trier wies, mit Titelsponsorin Edith Lücke an Bord, als Führungsfahrzeug den Weg – kurzzeitig eilte das schnelle Duo auf der Simeonstraße sogar voraus… (Foto) – in Richtung der Feiermeile im Zentrum der Fußgängerzone.
Bemerkenswert zudem, dass das Trierer Frauenlauf-Podium erstmals mit drei Müttern besetzt war. Als Drittplatzierte erreichte W40-Läuferin Tine Hausmann vom LT Schweich (18:47) das Rund der Amphitheater-Arena. „Als ich die Startlinie gesehen habe, hatte ich eigentlich gar nicht mehr damit gerechnet, mit Gesa und Mocki da oben zu stehen“, freute sich die Triererin. Zur Siegerehrung unter anderem mit Lauf-Namensgeberin Edith Lücke kamen auch Sandra Teller (19:19), Judith Pink (19:28) und Moni Vieh (21:06). Das Trio vom PST Trier bildete das schnellste Team vor LT Schweich (Tine Hausmann, Eva Adams/20:16 und Ann-Kristin Berweiler/21:18) und dem Trio von Gastgeber Silvesterlauf Trier (Gesa Krause, Nina Mertes/20:52 und Johanna Dolk/22:32) – in der Zeitaddition ein äußerst knappes Resultat: PST 59:53 Minuten – Schweich 60:21 – Silvesterlauf Trier 60:45
Die größte Mannschaft brachte das Team Mutterhaus mit 23 Frauen ins Ziel, auf Platz zwei kamen die Vorjahressiegerinnen, das ukrainische Frauenteam (20).
Noch lange nach der Siegerehrung war das Amphitheater gut gefüllt mit Hunderten Läuferinnen in den Regenbogenshirts, die sich austauschten. „Ich war zwar schon einmal beim Firmenlauf dabei, aber es ist einfach etwas ganz anderes nur mit Frauen zu laufen. Ich kann es nicht beschreiben. Es ist einfach anderes“, sagte Barbara Dellacroce. „Und die Strecke ist wunderschön. Es ist einfach ganz toll an den Römerbauwerken vorbei zu laufen.“ „Das Ziel im Amphitheater ist echt beeindruckend. Da bekommt man Gänsehaut“, stimmte ihre Freundin Sabine Mayer ihr zu. Eins hat die Triererin aber gemerkt: „Ich muss mehr trainieren!“, verriet sie Zeitungsreporter Holger Teusch für seinen Bericht im Trierischer Volksfreund.
„Lieben Dank für die gelungene Veranstaltung“, schrieb Jutta Weber in einer der zahlreichen begeisterten Reaktionen in den sozialen Medien auf die Facebookseite des Silvesterlauf-Vereins … und versprach für sich und ihre Freundinnen: „Wir sind 2024 wieder am Start.“
Vielleicht entschließen sich einige der neu vom Lausport begeisterten Frauen nun auch dazu, künftig an einem der Lauftreffs des Veteins Silvesterlauf Trier teilzunehmen: montags ab 19:00 Uhr im Moselstadion beim Frauen-Lauftreff oder mittwochs, 19:00 Uhr, Treffpunkt auf dem Parkplatz am Turm Luxemburg, für Frauen wie Männer, die in verschiedenen Leistungsgruppen von Anfängern bis Fortgeschrittenen auf dem Petersberg trainieren.