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Teambuilding beim Firmenlauf

Gemeinsame Sportaktionen schweißen die Beschäftigten in Unternehmen zusammen. Das hat Sportreporter Holger Teusch für den Trierischen Volksfreund beim 7. Bitburger-0,0%-Firmenlauf beobachtet. „Beim Sport ist man anders, man ist in einer anderen Umgebung und der Teamgeist ist noch einmal ein anderer“, sagte Cornelia Petto, eine Mitarbeiterin des Trierer Mutterhauses, die bereits zum sechsten Mal mitmachte. Das kann ihre Kollegin Sabine Steinbach bestätigen: „Es macht Spaß im Team zu laufen, auch wenn es anstrengend ist.“

929 Meldungen, 820 Läuferinnen und Läufer im Ziel, so lautet die Bilanz des ersten Firmenlaufs seit Ausbruch der Corona-Pandemie, für den sich der veranstaltende Verein Silvesterlauf Trier stark gemacht hatte. Die Stimmung sei einfach wieder gut, fand Kerstin Braun: „Natürlich sind am Hauptmarkt die meisten Leute. Es immer wieder schön, da durchzulaufen. Alle sind gut drauf“, sagte sie.

Erstmals wurde die Veranstaltung vom OK54 live gestreamt. Ein gelungener Testlauf, wie OK-54-Leiter Sebastian Lindemans befand – ein bestandener Test für die Zukunft, wenn hoffentlich wieder mehr Normalität herrscht und sich die Teilnehmerzahl wieder in Richtung des Firmenlauf-Rekordergebnisses von 2019 (damals 3.872 Teilnehmer im Ziel) bewegt. Der OK54-Livestream kann via YouTube weiterhin angeschaut werden über diesen Link.

Die schnellsten Firmenläufer zeigten sich in Topform: Mutterhaus-Ärztin Judith Weber verwies in 20:03 Minuten auf der 5,3 Kilometer langen Distanz die dreimalige Gewinnerin Yvonne Engel (Sparkasse Trier/20:44) auf den zweiten Platz vor Tine Hausmann (Dr. Widdau und Partner/20:55).

Bei den Männern dominierte Giulio Ehses – ein Spitzentrathlet, der als im Bundesfreiwilligendienst bei der Trierer Sportakademie Beschäftigter mit seinen Kollegen wenig überraschend das beste Männerteam stellte. Umgerechnet auf die bisherige Firmenlauf-Strecke von 5,2 Kilometern war der 21-Jährige Ehses, der zur Zeit bei der Trierer Sportakademie seinen Bundesfreiwilligendienst absolviert, in 15:40 Minuten schneller als bei der Firmenlauf-Premiere 2014 sein jetziger Chef bei der Sportakademie, Marc Kowalinski (15:33).

Die Hauptsiegerehrung beim Firmenlauf gilt traditionell dem teilnehmerstärksten Unternehmen. Dieses stellte diesmal das Klinikum Mutterhaus mit 75 Frauen und Männern im Ziel. Es löste damit das Brüderkrankenhaus ab. Der Aufdruck auf den roten Laufshirts der Mutterhaus-Beschäftigten spiegelte den Kern des Firmenlauf-Gedankens: Er lautete: Teamplayer.

Ergebnisse hier

Den 1. Sparkasse-Trier-Jugendlauf im Vorprogramm des Firmenlaufs hatte der Silvesterlauf-Verein mit maßgeblicher Unterstützung der Trierer Bank veranstaltet, um dem Nachwuchs wieder eine Sportperspektive zu bieten. “Für Mädchen und Jungen ist es wichtig, dass es möglichst bald wieder Sportangebote gibt, die ohne den großen Wettkampfstress die Bewegung fördern”, erläuterte Carlo Schuff (Vorstandsstab), der den Startschuss abfeuerte, die Gründe für das Engagement der Sparkasse. Ganz schön flott unterwegs waren die 29 jungen Läuferinnen und Läufer zwischen zwölf und 15 Jahren. Geehrt wurden die jeweils drei Erstplatzierten; es siegten Julie Vandenbussche in 6:38 Minuten und Josua Hechler in 6:16 Minuten.

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