Vorbild André Ramisch

Ein Nachtrag von äußerst erfolgreichen Wettkämpfen der Silvesterläufer nach dem ersten großen Wettkampf-Wochenende des Jahres: In Ludwigshafen, Dubai und Xiamen hinterließen Trainer André Ramisch & Co. bereits früh im Jahr nennenswerte Spuren.
Titel Nummer eins des Jahres 2025 für den Leichtathletik-Spitzenverein aus der ältesten Stadt Deutschlands holte Ramisch selbst: Der 26-Jährige, der im Austausch mit Headcoach Yannik Duppich das Leistungstraining der Silvesterlauf-Leistungsgruppe leitet, ging in Ludwigshafen mit bestem Beispiel voran. Über 1500 Meter siegte Ramisch bei den rheinland-pfälzischen Hallenmeisterschaften in 4:14,32 Minuten vor Jannik van Beek (DJK Ochtendung/4:17,40).
Silvesterläufer Mathis Kaufmann gewann auf der Indoor-200-Meter-Rundbahn in der Industriestadt die Silbermedaille über 3000 Meter und zeigte dabei eine hoch zu schätzende persönliche Bestleistung. In 8:43,49 Minuten musste sich der 20-Jährige nur dem sieben Jahre älteren Alexander Köhler (TV Lemberg/8:41,69) geschlagen geben. Im Anschluss lief Kaufmann auch noch die 800 Meter – als Fünfter in 2:01,58 Minuten mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis. Ramisch nahm die 800 Meter als Aufgalopp (7. in 2:01,85) – und das Tempo dann erfolgreich ins wenige Stunden später gestartete 1500-m-Rennen mit (siehe oben).
In seinem ersten Hallenwettkampf kam Ramisch-Schützling Demian Güntzer bei den RLP-Hallenmeisterschaften in starken 2:07,67 Minuten auf Rang fünf der U20-Jugendklasse. Und noch ein Top-Ergebnis für den Silvesterlauf-Verein ist aus dem Nachwuchsbereich zu vermelden: Die 13-jährige Carla Benzmüller lief in Dubai – wo sie derzeit mit ihrer Familie lebt – unter freiem Himmel über 800 Meter persönliche Bestzeit, nämlich ganz starke 2:21,90 Minuten.
Ebenfalls noch nachzutragen ist das Marathon-Ergebnis von Yannik Erz in der chinesischen Partnerstadt von Trier: In Xiamen finishte Yannik Erz am ersten Januar-Sonntag sein erst zweites Rennen über die 42,195-km-Distanz in 2:29:50 Stunden. Der 28-Jährige hatte sich zwar mehr vorgenommen (Anfangstempo in Richtung 2:20 Stunden), doch am Ende gingen ihm die Kräfte aus. Nach missglückter unmittelbarer Vorbereitung, der Jetlag hatte ihm in der Nacht vor dem Rennen völlig den Schlaf geraubt, verlor Erz ab zwei Drittel der Strecke zwischen 30 und 40 Sekunden pro Kilometer. Kopf hoch Yannik, weiter geht’s.
