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Luxemburgs Held kommt

Das ist die jüngste Topnews: Charles Grethen tritt beim 24. Volksbank Trier Eifel-Flutlichtmeeting am Dienstag, 2. September über seine Spezialdistanz 1500 Meter an, über die er 2021 in Tokio das Olympiafinale erreichte. In Luxemburg ist der 33-Jährige ein Nationalheld. In der Erbfolge des legendären Josy Barthel, des Sensations-Olympiasiegers von 1952 über 1500 Meter, der zur damaligen Zeit mehrere tausend Zuschauer zu einem Leichtathletik-Sportfest ins Moselstadion lockte. Eine große Kulisse erhofft der veranstaltende Verein Silvesterlauf Trier bei seiner Mini-WM 2025. Das internationale Programm am 2. September beginnt um 19.30 Uhr. Tickets zu erschwinglichen Preisen (6 Euro; ermäßigt 3 Euro) gibt es bei vereinsticket.de oder an der Abendkasse.

Auf gut 90 Minuten Weltklasse dürfen sich die Sportfans freuen. Auch auf die Trierer Athletinnen Gesa Krause und Olivia Gürth. Sie bestreiten wie internationale Asse aus mehr als 20 Nationen in Trier zehn Tage vor den Welttitelkämpfen in Tokio (13. bis 21. September) ihre WM-Generalprobe.

Charles Grethen stand 2021 in Tokio im Olympiafinale über 1500 Meter. Über die dreidreiviertel Runden zählt im Moselstadion zu den Protagonisten, aber ist bei weitem nicht der erste Sieganwärter. Auch wenn der zehnmalige luxemburgische Meister auf der bekannt schnellen, bereits 40 Jahre alten Kunststoffbahn im Jahr 2023 in nationaler Rekordzeit (7:40 Minuten) die 3000 Meter gewann. Topfavoriten des 1500-m-Showdowns am 2. September sind der Brite George Mills und der Norweger Nordås Narve Giljen. Mills kommt als Vize-Europameister mit einer persönlichen Bestzeit von 3:28,36 Minuten. Auch Giljen hat die Traummarke von 3:30 bereits unterboten (3:29,47). Grethen ist bislang mit 3:32,86 notiert.

Für die Tempomacher ist gesorgt: Der Ire Shane Bracken soll die 1000 Meter als Hase vorneweg in 2:21 Minuten zurücklegen. Damit wäre sogar ein neuer luxemburgischer Rekord in Reichweite. Für die 3000 Meter hat Meetingdirektor Berthold Mertes gleich zwei Pacemaker engagiert: Vorne hat der Tscheche Tomas Habarta die Aufgabe, das Tempo für einen neuen Meetingrekord (unter 7:40 Minuten) vorzugeben. Für eine zweite Gruppe soll es unter 8:00 Minuten gehen. Für sie macht der Belgier Enzo Noel das Tempo.

Der voraussichtliche Zeitplan am 2. September: